Einige Tipps für zu Hause

Wir haben euch nun schon einige Tipps, Apps und weitere Informationen zum Thema Food Waste in der Schweiz mitgeteilt.
Heute möchte ich noch ein paar Alltagstipps nenne, die ihr zu Hause praktisch anwenden könnt, um so den Abfall zu reduzieren.

Beim Einkaufen:
Bevor es in den Detailhandel geht, solltet ihr am besten zu Hause nachschauen was es noch alles auf Vorrat hat. Dann am besten eine Einkaufsliste erstellen und wirklich nur das einkaufen, was auf der Liste steht. Ich weiss, es gibt genügend Verlockungen im Laden aber wenn ihr euch an die Liste hält, dann schon dies den Abfall und auch das Portemonnaie. Auch wenn ihr am Abend einkaufen geht, sind viele frische Produkte im Preis reduziert, da das Mindesthaltbarkeitsdatum näher rückt. Greift bei diesen Aktion gerne zu!

Beim Konsumieren:
Benutzt das ganze Produkt. Bis auf die Knochen kann bei Fleisch eigentlich alles gegessen werden. Ich weiss, dies ist nicht jedermanns Sache, aber ihr könnt ja mal neue Rezepte ausprobieren und falls diese nicht munden und ihr Hunde oder Katze zu Hause habt, gibt es einen Festschmaus für die Vierbeiner. Doch nicht nur beim Fleisch kann viel verwendet werden. Vor allem beim Gemüse muss eigentlich wenig im Abfall landen. Viele schneiden die Schale vom Gemüse weg, was aber total unnötig ist. In der Schale befinden sich sogar viele Vitamine.
Wenn ihr gerade am Kochen seid, macht doch eine grosse Menge, so habt ihr für den nächsten Tag auch noch eine Portion fürs Mittagessen. Und falls ihr euch einen Ausflug in ein Restaurant gönnt und nicht alles aufessen könnt, geniert euch nicht nach einem "Doggy Bag" zu fragen. So könnt ihr das leckere Essen nach Hause nehmen.
Viele Leute achten auf das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD), was auch gut und ein Indikator für die Frische des Produkts ist. Doch muss ein Joghurt nicht schon ein Tag nach dem MHD weggeworfen werden. Meistens sind solche Produkte noch eine Weile geniessbar, insofern sie kühl gelagert wurden. Daher kann ich euch raten, dass ihr auf eure Sinne achten könnt. Solange euch noch kein zweifelhafter Geruch in die Nase steigt oder die Ware nicht mehr frisch aussieht, ist es wahrscheinlich noch essbar.

Beim Lagern:
Stellt die Produkte, die gekühlt werden müssen sofort in den Kühlschrank nachdem ihr zu Hause angekommen seid. Aber so, dass ihr sie sehen könnt und den Überblick behält. Trockene Produkte und Konserven am besten bei kühlen oder Raumtemperatur und dunkel lagern. Falls ihr noch Reste oder ähnliches im Kühlschrank habt, könnt ihr die auch gut eingefrieren und später wieder auftauen (Aufgetautes aber nicht wieder einfrieren).

Ich hoffe, ich konnte euch noch einige Tipps geben oder wieder in Erinnerung rufen.

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