Abgelaufene Lebensmittel werden nun ausgepackt

Liebe Lesserinnen und Leser,
Schön, dass wir euch auch in diesem Jahr wieder auf unserem Blog begrüssen können.

Heute werde ich über einen Bericht bloggen, den ich kürzlich in der Berner Zeitung gelesen habe.
Im Artikel dreht sich alles um den Bau eines Gewerbegebäudes in Ried bei Kerzers im Kanton Fribourg. Der 68-jährige Bauherr Werner Hausammann erhielt im Dezember 2016 die Baubewilligung zum Bau eines Gebäudes, welches abgelaufene Lebensmittel wiederverwendet wird.
Das Ziel ist es, die Lebensmittel, die aufgrund des überschrittenen Mindesthaltbarkeitsdatums bei Grossverteilern weggeworfen werden müssten, zu sammeln und entweder zu Biogas zu verbrennen oder als Schweinefutter wiederzuverwenden.

Nun ist es ja bekannt, dass die meisten Lebensmittel in Verpackungen verkauft werden. Da es einen zu grossen Aufwand für die Grossverteiler wäre, die Lebensmittel zusätzlich aus den Verpackungen zu nehmen, hat Werner Hausammann eine Lösung gefunden, die für viele optimal ist.
Er engagiert sich für Personen, die keinen Berufsabschluss haben oder von Sozialhilfe leben müssen. Diesen Leuten soll nun geholfen werden. Er hat bereits 12 Personen eingestellt, die nun anstelle von Sozialhilfe leben, für ihn die abgelaufenen Lebensmittel bei den Grossverteilern abholen und anschliessend auspacken. Somit können die unterschiedlichen Verpackungen separiert und entsprechend recycled werden. Die Gefahr, dass sich im Schweinefutter oder in den Biogasanlagen Rückstände von Plastik, Aluminium oder Glas befinden, ist somit gebändigt.

Mit diesem Beitrag wollte ich euch zeigen, dass die leider abgelaufenen Lebensmittel sogar in grossen Mengen wiederverwendet werden können. Daher ist es sinnvoll, dass auch wir dieses Gewerbe unterstützen, indem auch in den Haushalten entsprechend getrennt und recycled wird.

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